Karl-Heinz Krudewig I Partner
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Biografie
Karl-Heinz Krudewig ist der Praktiker mit viel Erfahrung. Der nicht zu leugnende Rheinländer ist nach landwirtschaftlicher Lehre und Agrar Studium schon früh mit digitalen Themen in Berührung gekommen und hat parallel die landwirtschaftliche Praxis intensiv betrieben. Über den Vertrieb von Agrar-Software im Studium gestartet, Produktentwicklung, bis zum eigenen Softwarehaus, bis heute. Dabei immer den Nutzen und Mehrwert für den Landwirt im Visier, nicht Datengrab schaffen, sondern wertvolle Informationen heben.
Erst nebenbei, später ganz intensiv der praktische Teil in der Landwirtschaft. Den Boden als Grundlage immer im Fokus, mit Optimierung von betrieblichen Strukturen, Kooperationen und neuen Geschäftsmodellen in der Zusammenarbeit landwirtschaftlicher Unternehmen, bis zur intensiven Öffentlichkeits-arbeit für den Berufsstand. Blumenfelder zur Selbstpflücke und Maislabyrinth mit > 12.000 Besuchern und dazu Landwirtschaft und Diskussion zum Anfassen.
Dann kam 2009 der Ruf von CLAAS sich um den Softwarebereich zu kümmern. Dazu gesellten sich rasch Terminal, Lenken, Sensoren und Telemetrie. Aber es wurde relativ schnell klar, dass die vorhandene fachlich/technische Silowelt ganzheitlicher gedacht werden muss, die Perspektive des Betriebsleiters in den Mittelpunkt. Karl-Heinz Krudewig hat an der Idee gefeilt und getüftelt, dann war das Konzept von 365FarmNet geboren. Intensive Diskussionen intern sowie mit vielen Unternehmen aus der Agrarindustrie haben dem Blick geschärft.
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Agritechnica 2013, der erste öffentliche Auftritt, die Cloudanwendung 365FarmNet für den Landwirt, wie Phoenix aus der Asche, Partnerkonzept und von vorneherein über den Tellerrand hinweg gedacht. Die Wertschöpfungskette als Gesamtkuchen, nicht mehr nur das einzelne Kuchenstück. Bunt, mit viel Leichtigkeit.
Für das Unternehmen CLAAS eine einleuchtende Perspektive, den Kunden in den Mittelpunkt stellen und selber für das Kerngeschäft Inspiration in neuem Denken bekommen, disruptiv. Für Karl-Heinz war das Start-up im Konzern geboren, aus der Idee wurde ein Tochterunternehmen der CLAAS Gruppe. Es kamen komplexe Betrachtungen, die es zu bewältigen gab. Wirkliche Blaupausen waren nicht vorhanden, es galt sich neuen Themenfeldern zu nähern, Produkt- und Portfoliostrategie, Mehrwertfokussierung, digitale Transformation, neu gedachte Geschäftsmodelle, andere Technologien und für die Leichtigkeit UX / UI Betrachtungen. Und wie die Mutter, Internationalisierung.
Aber gerade der Aufbau von Partnerschaften mit Unternehmen aus dem Agrarumfeld war essenziell, denn die Komplexität und tiefe Fachlichkeit der einzelnen Bereiche sind nur mit einer ausgewogenen Zusammenarbeit zu stemmen. Zu Beginn Neuland, heute im digitalen Tagesgeschäft wie selbstverständlich gelebt.
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Diese Erfahrung im Diskurs mit anderen Unternehmen im Agrar- und Foodbereich zu teilen und weiterzuentwickeln, wird die weitere Wegstrecke prägen, der praktische Teil wird aber immer paralleler Begleiter sein.